Trygve Seim (Saxophon), Frode Haltli (Akkordeon)

Jazz aus Norwegen zwischen Volksmusik und neuen Klängen

Unendliche Wälder, schroffe Felsen, kristalline Eisformationen – die Landschaft Norwegens hat wie keine andere die musikalische Praxis eines Landes geprägt. Hallige Töne zeugen von menschenleeren Gegenden unter der sie überspannenden Himmelskuppel. Das Studio und der Konzertsaal werden zu stillen Ruheräumen, die zur selbstversunkenen Meditation einladen, immer wieder gestört von schneidenden Sounds, Vogelstimmen gleich, die den Zuhörer ins Hier und Jetzt zurückholen. „Erfinder“ dieser suggestiven Klangwelten war der Saxophonist Jan Garbarek, der längst in seinem Landmann Trygve Seim einen kongenialen Nachfolger gefunden hat. Gemeinsam mit seinem Akkordeon spielenden Partner Frode Haltli erkundet dieser seit einigen Jahren die Ränder besagter Natur-Musik. Fündig werden die beiden vor allem in der Tradition norwegischer Volksmusik, aber auch in den Fortschreibungen des Jazz und der Neuen Musik. Dabei kommt ihnen die Liberalität der norwegischen Musik-Szene entgegen, die auf hinderndes Schubladendenken weitgehend verzichtet. Die Jazz-Fabrik setzt mit diesem Gastspiel ihre gemeinsam mit der Rüsselsheimer Martinsgemeinde entwickelte Serie von grenzüberschreitenden Konzertereignissen fort.  

Spielort: Stadtkirche, Marktplatz 7, 65428 Rüsselsheim

Eintritt: VVK 17,30 Euro / AK 19,50 Euro

Veranstalter: Evangelische Martinsgemeinde Rüsselsheim + Kultur 123 Stadt Rüsselsheim, Kultur &Theater

Zum Reinhören: www.trygveseim.com     +     www.frodehaltli.com  

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